top of page
Schulprogramm

​

Unser Haus des Lernens

eine Gemeinschaftsschule

gut be“dacht“:
die Entwicklung des Ich
der Weg vom Ich zum Wir
das Ziel der Zusammengehörigkeit
in Verschiedenheit


Wir leben und lernen in einer Gemeinschaftsschule


Zwei Leitgedanken, die eng miteinander verbunden sind, bestimmen unsere pädagogische Arbeit.
Jedes einzelne Kind soll in seiner Individualität angenommen und geachtet werden und zugleich soll sein Sinn für das Leben in der Gemeinschaft entwickelt und sein Zugehörigkeitsgefühl gestärkt werden.
Wir sehen unser Haus des Lernens als einen Ort an, in dem allen Kindern die Möglichkeit gegeben wird, ein stabiles Ich aufzubauen, das in seiner Besonderheit zum Reichtum und zur Vielfalt der Gemeinschaft beiträgt.
Zusammen mit den Eltern stellen wir uns der Aufgabe, jedes Kind in seiner Persönlichkeit und als Teil der Gemeinschaft so weit zu fördern und zu stärken, dass es nicht nur den aktuellen sondern auch den künftigen Herausforderungen gewachsen sein wird:
indem es alle seine individuellen Fähigkeiten einzusetzen lernt und in altersgemäßer Weise Verantwortungsgefühl entwickelt – für sich selbst und zum Wohle der Gemeinschaft.

Bausteine in unserem Haus des Lernens

eine
Gemeinschaftsschule

Geborgenheit Offenheit Herausforderungen

als
Fundament

Geborgenheit

ist die Basis für ein positives und förderliches Lernklima.

Kinder fühlen sich geborgen, wenn sie eine Beziehung zu Lehrern haben, die auf Vertrauen beruht und in  ihrer Lerngruppe akzeptiert werden. Dafür ist eine vertraute Umgebung mit durchschaubaren und verlässlichen Strukturen wichtig.


Offenheit

ist die Voraussetzung für selbst-gesteuertes und selbst-verantwortliches Lernen.

Innerhalb des Lern- und Lebensfeldes Schule bekommen die Kinder Gelegenheit Inhalte aus eigenem Antrieb und selbständig zu erarbeiten. Dazu ist es wichtig, Methoden und Arbeitsweisen anzubieten, die eine erfolgreiche Aneignung ermöglichen.

 

Herausforderungen

brauchen Kinder um sich auch jenen Aufgaben zu stellen, die als Bildungs- und Erziehungsziele an Sie herangetragen werden. Durch das Aufzeigen sinnvoller Ziele sowie eine beratende und lobende Unterstützung können Kinder ermutigt und angeregt werden ihr Wissen zu erweitern.


Wir bauen weiter

eine
Gemeinschaftsschule


Geborgenheit Offenheit Herausforderungen

Fordern und Fördern


Wir fordern LERNBEREITSCHAFT.

Wir fördern jedes einzelne Kind auf seinem besonderen Weg, diese Bereitschaft zu erhalten oder zu entwickeln.

Das tun wir, indem wir uns bemühen, Lerninhalte auf das Interesse der Kinder und das Lernvermögen des einzelnen Kindes abzustimmen.

 

Wir fordern ANSTREGUNGSBEREITSCHAFT.

Wir fördern und ermutigen jedes Kind, sich nach seinen gegebenen Möglichkeiten anzustrengen. Das gilt für langsamer lernende wie auch für besonders begabte Kinder in gleicher Weise.

Das tun wir, indem wir auf alle Kinder abgestimmte Lernaufgeben bereitstellen und die verantwortungsvolle Beendigung fordern.

 

Wir fordern die Erfüllung der GRUNDANFORDERUNGEN.

Wir fördern jedes einzelne Kind daraufhin, diese Grundanforderung zu erreichen.

 

Organisation der Förderung:

Der Klassenlehrer nutzt die Klassenförderstunden in der Regel für den gesamten Klassenverband und entspricht den unterschiedlichen Bedarfen durch individuell abgestimmte Lernangebote.

Der Klassenlehrer nutzt die zusätzlichen Förderstunden, die unseren großen Klassen zur Verfügung stehen, im Klassenunterricht oder er teilt die Klasse oder er zieht eine Kleingruppe heraus je nach aktuellem Bedarf.

Der Klassenlehrer nutzt die Sprachförderstunde für die Kinder, die Deutsch als Zweitsprach sprechen; er kann die Gruppe auch durch weitere Kinder mit zusätzlichem Übungsbedarf ergänzen je nach Situation der Klasse.

Weitere Fördermöglichkeiten:

Sonderpädagogische Förderung: Kinder mit Unterstützungsbedarf werden an unserer Schule inklusiv gefördert. Die sonderpädagogische Unterstützung findet in Kooperation zwischen dem Klassenlehrer und dem zuständigen Sonderpädagogen statt. Individuelle Förderangebote sind im Klassenverband, in Kleingruppen oder einzeln möglich.

Lese-Rechtschreib-Förderung: Bei besonderen Schwierigkeiten im Erlernen des Lesens und Rechtschreibens erhalten die Kinder individuell abgestimmte Hilfen in allgemeinen Fördermaßnahmen oder auch in zusätzlichen Kursen.

Sportförderunterricht: Je nach Stundenkontingent richten wir klassenübergreifende Kleingruppen ein, um Haltungsschwächen im Ganzkörperbereich anzubauen und die Wahrnehmungs- und Koordinationsfähigkeit zu fördern.

Und was ist, wenn ein Kind trotz aller Förderung nicht erfolgreich lernt?

Dann überlegen wir gemeinsam mit den Eltern, ob es dafür besondere Gründe gibt, oder ob die Klassenstufe noch nicht die richtige ist.

Kommen wir zu dem Ergebnis, dass das Kind eindeutig überfordert ist, dann empfehlen wir den Rücktritt.


Und was ist, wenn ein Kind trotz aller Zusatzangebot unterfordert ist?

Auch dann überlegen wir gemeinsam mit den Eltern, ob die Klassenstufe die richtige ist.

Kommen wir zu dem Ergebnis, dass es sich um ein besonders begabtes Kind handelt, das die Lerninhalte der nächsthöheren Klasse nicht nur sicher verarbeiten kann, sondern zum Erhalt seiner Lern- und Leistungsbereitschaft unbedingt damit konfrontiert werden sollte, dann empfehlen wir das Überspringen einer Klasse.

 

Wir bauen weiter

eine
Gemeinschaftsschule


Fordern und Fördern


Geborgenheit Offenheit Herausforderungen

 

Lernen und Leisten

Lernen und Leisten

Geschieht bei uns immer unter dem Aspekt, dass ein Mensch etwas Ganzes ist – auch ein kleiner Mensch.

Gedanken, Gefühle und Handlungen sind untrennbar miteinander verbunden und voneinander abhängig.

Darum findet Lernen immer mit

KOPF, HERZ und HAND

statt.

Das Lernen mit dem Herzen

ist nicht zu unterschätzen, denn nur wenn Kinder „aus vollem Herzen“ bei der Sache sind, können sie sich gefühlsmäßig intensiv auf Lernsituationen und Lerninhalte einlassen und persönliche Bestleistungen erbringen.

Wir bemühen uns daher, Unterricht so zu gestalten – dabei ist auch die Beteiligung der Kinder gefragt – dass er der kindlichen Interessenlage entspricht.

Daher sorgen wir dafür, dass alle Kinder immer wieder Akzeptanz und Berücksichtigung erfahren, denn wir wissen, dass immer dann, wenn Lernen von negativen Gefühlen begleitet wird, diese „mitgelernt“ werden und den Lernerfolgt beeinträchtigen.

Kinder brauchen Geborgenheit und Sicherheit, damit sie offen und ohne Störgefühle neuen Herausforderungen begegnen können.

Das Lernen mit der Hand

stellt eine weitere Lerngrundlage dar, die unverzichtbar ist, denn alles Lernen basiert auf konkreten Erfahrungen, die durch Tätigkeit gewonnen werden.

Wir bemühen uns daher, Unterricht so zu gestalten, dass wir immer wieder Raum schaffen für Aktivität und Eigenerfahrung, um den Kindern einen lernenden Zugang zur Wirklichkeit zu ermöglichen.

Das Lernen mit dem Kopf

findet immer dann statt, wenn neue Erfahrungen, die vom Gefühl her positiv beschieden und in einer einsichtigen Handlung grundgelegt wurden, in geistigen Besitz übergehen.

Das bedeutet, dass die Verknüpfung des Neuen mit dem Vorwissen gelungen ist, dass das Fähigkeiten- und Wissensrepertoire erweitert wurde und dass immer sicherer Strukturen erkannt werden und zum weiteren Ausbau zur Verfügung stehen.

Wir bemühen uns daher, Unterricht so zu gestalten, dass wir neue Erfahrungen gründlich mit den Kindern reflektieren, damit sie Gelegenheit erhalten, ihren Lernertrag zu erkennen, ihn mit dem Vorwissen zu verknüpfen und ihn in dauerhaften geistigen Besitz zu übernehmen.


Wir bauen weiter

eine
Gemeinschaftsschule

Fordern und Fördern Lernen und Leisten

Geborgenheit Offenheit Herausforderungen

Beobachten Beraten Beurteilen

 

Beobachten – Beraten – Beurteilen

Dies ist unser pädagogischer Auftrag:

Fördert jedes einzelne Kind nach seinen individuellen Voraussetzungen und Möglichkeiten

 

Um diesen Auftrag erfüllen zu können, sind wir zunächst einmal auf die


B E O B A C H T U N G

 

des Kindes in Bezug auf sein Arbeits- und Sozialverhalten und sein Lern- und Leistungsverhalten angewiesen.
Nur wenn wir sorgfältig beobachten, erhalten wir fundierte Hinweise auf alles, …

… was das Kind kann. Hier sorgen wir für das Weiterlernen.

… was das Kind weniger kann. Hier organisieren wir differenzierte Lernangebote und gezielte Hilfe.

… was das Kind (noch) nicht kann. Hier organisieren wir gezielte Fördermaßnahmen, damit unsere Kinder wenn irgend möglich, die Grundanforderungen erreichen und ihr Weiterlernen gesichert ist.

BEOBACHTUNGEN bilden also unsere Basis für gezielte Hilfen – jedoch nicht nur, denn zu unserem FÖRDERAUFTRG kommt die Pflicht hinzu, erbrachte Leistungen einer

 

B E U R T E I L U N G

zu unterziehen.

Unser pädagogischer Auftrag erweitert sich in:

Entwickelt, erhaltet und stärkt die Bereitschaft und
Fähigkeit der Kinder, Leistungen zu erbringen.
Stellt die Leistungsentwicklung und den Lernzuwachs fest.

Diesen Auftrag erfüllen wir, indem wir in den ersten Klassen zunächst den individuellen Fortschritt beurteilen, indem wir

die Ausgangslage, Anstrengungsbereitschaft, Lernbereitschaft und den persönlichen Lernzuwachs

berücksichtigen, dann aber gezielt auf die am Ende der 2. Klasse verbindlich vorgegebenen Anforderungen, die den Beurteilungsspielraum abstecken, hinführen.

Festgeschrieben werden unsere Beurteilungen zum Jahresende in den Zeugnissen.

In Klasse 3 und 4 steht der anforderungsbezogene Beurteilungsmaßstab im Vordergrund.

Zusätzlich zu den internen schulischen Beurteilungen wird durch eine landeseinheitliche Überprüfung, die zum Ende des 3. Schuljahres vorgesehen ist, der jeweilige Lernstand der Kinder in den Fächern Deutsch und Mathematik ermittelt.

Festgeschrieben werden unsere Beurteilungen in Klasse 3 in einem Halbjahres- und einem Jahreszeugnis, das nach Beschluss unserer Schulkonferenz neben den Lernentwicklungsbeobachtungen auch Zensuren enthält.

In Klasse 4 sind ohnehin zwei Zensurenzeugnisse Pflicht sowie zum Halbjahreszeugnis eine begründete Empfehlung für weiterführende Schulen.

Auch wenn wir uns bemühen, Zeugnis- und Empfehlungstexte möglichst informativ abzufassen, so können sie keinesfalls eine fundierte

B E R A T U N G

ersetzen.

Es finden zwar zwei Sprechtage pro Jahr statt, jedoch können wir auch damit noch nicht dem eigentlichen Wesen von Beratung entsprechen:

 

BERATUNG ist ein fortlaufendes Geschehen
und eine dauerhafte Begleitung allen Lernens.


Deshalb sind wir jederzeit bereit, Kindern wie Eltern Auskunft zu geben, Informationen entgegenzunehmen und gemeinsame Hilfen zu planen.

Wir sprechen dazu Termine ab, um genügend Zeit für ein Gespräch zur Verfügung zu haben.

 

Unser Haus des Lernens


Innenansichten:

am Anfang Tag zu Tag Woche zu Woche Monat zu Monat Jahr zu Jahr



AM ANFANG

Anfang für Schulanfänger = Anfang des Schuljahres

Stimmt. So war es früher, und offiziell ist das auch heute noch so.

Tatsächlich aber beginnt der Anfang bei uns fast 2 Jahre vor der eigentlichen Einschulung.

Diese Vorbereitungsphase brauchen wir alle – Kinder, Eltern und Lehrer.

Wir nutzen sie gemeinsam zum Kennenlernen, zur gegenseitigen Information, ggfs. zur Förderplanung und befassen uns mit allem, was vor dem offiziellen Schulanfang wichtig ist, damit der Start unbeschwert gelingen kann.

 

Vorbereitungskalender

Mai/Juni Info-Abend für die Eltern 4-jähringer in gemeinsamer Gestaltung mit den Kindergärten ca. 2 Jahre vor der Einschulung

Okt./Nov. Infoveranstaltung für alle Lernanfängereltern zur Grundschularbeit in unserem Haus

Anmeldung der Kinder verbunden mit der Möglichkeit Unterricht und auch ein Klassen-Café zu besuchen; erste Dokumentation des Lernstandes

Nov./Dez. Sprachstandfeststellungsüberprüfungen bei Bedarf

März/April Lernanfängerbesuch mit Kindergartenbegleitung in Klassenunterricht und Sporthalle

Juni/Juli Nach Klassenbildung Info-Zustellung

und durchgehend Einzelgespräche bei persönlichem Informations- und
Beratungsbedarf

Aug./Sept. Einschulungsfeier mit Programmgestaltung durch unsere „Großen“

Sept./Okt. Lehrersprechtag: Eltern informieren den Klassenlehrer über ihr Kind.

 

Mein Schulanfang


So habe ich meinen Schulanfang in Erinnerung.

 

Zuerst habe ich mit der Post meine Einladung zur Einschulung bekommen.
Darin lag ein Puzzle, welches ich zusammenkleben und ausmalen sollte.

Dieses Bild finde ich bei der Einschulungsfeier als mein Klassenzeichen
wieder.

Am 1. Schultag waren wir zuerst in der Kirche. Die Kinder vom 4. Schuljahr
haben uns eine Geschichte vorgespielt. Danach sind wir zur Schule in die
Turnhalle gegangen. Wir mussten uns in die Bankreihe mit unserem
Klassenzeichen setzen. Die Bühne war bunt geschmückt. Zur Begrüßung
hat die Schulleiterin Frau Kirschner-Härtel zu uns allen gesprochen.
Dann sangen einige Kinder das Lied „Herzlich willkommen, ihr lieben Leute!
In unserer Schule begrüßen wir euch heute!…“ Wir haben auch einen Tanz gesehen von den
Mädchen des 4. Schuljahres. Andere Kinder zeigten uns, wie man jongliert
und Kunststücke mit dem Diabolo, Tüchern und Pedalos macht.

Zum Schluss sind wir in unsere Klasse gegangen und haben eine
Hausaufgabe bekommen. Wir sollten eine Schultüte ausmalen. Ich freute
mich schon auf den nächsten Tag. Da sollten wir dann die Schule
kennenlernen. Wir schauten uns alle Räume an. Danach gingen wir in die 4.
Klasse, wo wir unsere Paten kennen lernten. Das sind die Kinder, die uns am
Anfang der großen Pause abholen und mit uns spielen. Auch sonst kümmern
sie sich um uns. Einmal im Monat machen wir mit ihnen ein gemeinsames
Frühstück, das „Monatsfrühstück“. Manchmal unternehmen wir auch eine
Wanderung mit ihnen.

 

Die ersten Wochen

Die ersten Wochen legen das Fundament für die künftige Beziehung
zwischen Schule und Kind. Kinder sollen sich nicht nur vorher auf die Schule
freuen, sondern auch in den ersten Wochen feststellen können, dass sie in
ihr einen Platz finden, der ihnen bietet, was sie brauchen:

Geborgenheit und Herausforderungen

Um diesen Übergang erfolgreich bewältigen zu können, erhalten gerade in den ersten Wochen einige Inhalte und Gestaltungsprinzipien besondere Bedeutung. Ihre Berücksichtigung erfordert ausreichend Zeit, in der die Kinder mit der notwendigen Gelassenheit und Gründlichkeit in die Schule hineinfinden können.


Einander Kennenlernen und erkunden des Schulgebäudes

Namen, Namen, Namen.
Welcher Name gehört zu welchem Kind?

Ein Rundgang durch die Schule.
Werkraum, Musikraum, Turnhalle, Betreuungsgruppe, Sekretariat, …


Erste Regeln und Rituale

Unser Erzählkreis
Ohne Regeln geht es nicht.

Spielerisch lernen

Buchstaben und Zahlen kneten.
Unser Buchstabe der Woche.
Und am Schluss ein Mitmachlied.

 

Von Tag zu Tag

Der Ablauf eines Schultages ist geprägt durch täglich wiederkehrende
Elemente. Sie geben dem Tagesgeschehen eine Ordnung und machen es für
die Kinder überschaubar. So können sie sich sicher und geborgen fühlen.

Darüber hinaus gestaltet sich der Schultag sehr vielfältig. Er richtet sich nach
den jeweils anstehenden Unterrichtsthemen und kann nach Bedarf sogar an
einem Ort außerhalb der Schule stattfinden.

Offener Schulanfang

Obwohl der Unterricht erst um 8.00 Uhr beginnt, können alle Schüler schon
um 7.45 Uhr in ihre Klasse. So haben sie Zeit zum Reden, Spielen oder
selbst bestimmten Arbeiten.

Morgenkreis

Der Morgenkreis leitet die Woche oder den Tag ein. Gemeinsames Singen,
Vorlesen, Erzählen und einander Zuhören fördern das Gemeinschaftsgefühl.
Auch das Planen anstehender Arbeiten kann hier stattfinden.


Unterrichtsphasen

Phasen gemeinsamer Erarbeitung oder Übung wechseln ab mit

Einzelarbeit,

Partnerarbeit oder

Gruppenarbeit.

 

Phasen gelenkter Arbeit wechseln ab mit

Tagesplanarbeit oder

Wochenplanarbeit sowie

freier Arbeit mit dem Arbeitsmaterial der Klasse.

 

Pausen

In der Frühstückspause frühstücken die Schüler gemeinsam im Klassenraum.

Ob in den großen Hofpausen oder in den kurzen „Flitzepausen“ zwischen den
Schulstunden:

Auf dem Schulhof ist viel Platz für Sport und Spiel, miteinander reden oder
einfach nur faullenzen.

 

Von Woche zu Woche
von Wochenplan und Wochenthema

Eine Arbeitsform unter anderen ist die Wochenplanarbeit, auf die schon im 1.
Schuljahr hingeführt werden kann.
Sie gibt den Kindern in besonderem Maße die Gelegenheit, mit zu planen, selbständig zu arbeiten und zu einer sinnvollen Zeiteinteilung zu finden.

Alle Wochenaufgaben, an denen in der Regel pro Tag 1 Stunde gearbeitet wird, sind in einer Übersicht festgehalten.
Die Kinder entscheiden, in welcher Reihenfolge und unter welchem Zeiteinsatz sie die Aufgabenstellungen abarbeiten:
Schnelle Rechner haben mehr Zeit für das Lesetraining, und ein guter Schreiber kann mehr Zeit auf Mathe verwenden.
Allen Kindern, die ihren Plan zügig und richtig bearbeitet haben, steht ein Zusatzangebot zur Verfügung.

Unsere Kinder mögen diese Arbeitsform, da sie ihnen ein hohes Maß an Selbstverantwortung für das eigene Lernen einräumt, und dennoch ist niemand alleingelassen, der Hilfe braucht.
Alle Kinder wissen: Ich kann immer ganz leise meine Mitschüler fragen und, wenn ich dann noch nicht klar komme, meinen Lehrer.
Bei aller Selbständigkeit – Hilfe gibt es immer.

Beispiel für einen

Wochenplan vom _______ bis _________

Name:
Schreiben
Schreibblatt
Im Märchenwald

Lesen
Lesebuch Seite 90:
Die Wassernixe

Rechnen

Einmaleins Führerschein ausschneiden1


Diktieren
Märchen Vogel Ring
Hexe Tür Apfel
Zwerg Wald Fenster
Spiegel Ende Zweig

Sachunterricht
Unser Haustier –Buch
restliche Bilder ausmalenzusammenheften

Zusatz
Logico – Verben

 

Thema einer Woche
„Zusammenleben in einem Haus“

 

In unserer Gemeinschaftsgrundschule lernen wir miteinander und voneinander. Ein Beispiel ist das Thema Gemeinschaft und wie wir Möglichkeiten für gelungenes Zusammenleben entwickeln können. Im fächerübergreifenden Unterricht, d.h. in der Verknüpfung verschiedener Fächer wie Kunst, Sprache, Religion, Musik, Sachunterricht sowie soziales Lernen ermöglicht es, Kinder in ihrer Wahrnehmungsfähigkeit zu fördern und sensibel werden zu lassen für das Leben in einer Gemeinschaft.

Über die Begegnung mit Bildern/Fotos, Farben als Ausdrucksmittel von Gefühlen im künstlerischen Bereich, begegnen den Kindern in Geschichten Möglichkeiten für gelungenes Zusammenleben, erfahren im Rollenspiel Anstöße zu möglichen Verhaltensänderungen, erleben Sprache als Ausdrucksmittel ihrer selbst und gestalten z.B. im Sprachunterricht einen Schüler-Steckbrief, um sich eigene Interessen und Stärken bewusst zu machen. Damit werden Grundlagen für ein besseres Kennenlernen und Verstehen geschaffen.

Kinder lernen hierbei nicht im 45-Minuten-Takt, sondern Lernsequenzen greifen ineinander. So wird Lernen in Zusammenhängen möglich durch eine thematische Schwerpunktsetzung.

 

Von Woche zu Woche
„Briefe für Felix“ – Leseprojekt

Angeregt durch das Buch von Felix, einem Hasen auf Weltreise, soll deutlich werden, wie das Interesse unserer Kinder in den Unterricht einfließen kann. Innerhalb einer Woche erhalten die Kinder anhand von Stationen zu bestimmten Ländern Arbeitsaufträge. Diese umfassen die Lernbereiche Sprache, Mathematik und Sachunterricht. Außerdem werden Angebote zum Malen und Gestalten, Musizieren, Kochen und Backen einbezogen.

Italien
Antonio hat Felix viel über seine Stadt erzählt. Schreibe einen Brief, in dem du etwas über deine Stadt berichtest. Das kann dir helfen: Was gibt es in deiner Stadt Besonderes zu sehen? Was kann man in deiner Stadt Schönes erleben?

Felix in Frankreich

Male die Flagge von Frankreich!
Wie sie aussieht kannst du auf dem Zettel mit den französischen Vokabeln nachschauen.



Von Monat zu Monat
Aus der Lernwerkstatt

 

Fächerübergreifende Themen werden an unserer Grundschule auch in Form von Lernwerkstätten in die Unterrichtsarbeit aufgenommen.
Am Beispiel von Schwerpunktthemen (z.B. Frühling / 2. Schuljahr oder Wasser / 4. Schuljahr) wird unseren Kindern handelndes Tun und Erleben ermöglicht, unterschiedliche Sinne werden angesprochen und die Kinder werden mit Methoden vertraut gemacht, wie Wissen und Kenntnisse erworben werden können:
beobachten, nachschlagen, experimentieren, notieren.
Dabei werden Schreibanlässe geschaffen, Wörter rechtschreiblich geübt, mathematische Fertigkeiten an konkreten Beispielen erlernt und angewendet.
Langfristig tragen unter anderem diese Vorgehensweisen zu einer weitest möglichen Selbständigkeit, einem zielgerichteten Lernen, Verantwortungsbewusstsein und der Rücksichtnahme im Umgang mit anderen bei.

Beispiel für einen Werkstattplan:

Stationen erledigt kontrolliert

Wir säen Bohnen

Mein Pflanzentagebuch

So schnell wächst meine Bohne

Frühlingswörter ABC

Frühlingswörter für die Schatztruhe

Wir malen zu dem Gedicht die Tulpe

Da hat ihr der Frühling entgegengelacht

So arbeiten wir:
Säen, Gießen,…Messen,…Nachdenken und Notieren
Neugierde wecken, Beobachten und Entdecken
Nachschlagen, Lesen…, Neues erfahren
Habe ich auch nichts vergessen?
Kontrollieren und Sortieren

Von Jahr zu Jahr

Höhepunkte des Schullebens ergeben sich nicht spontan und zufällig.
Alle Feste und Feiern, alle Aktionen und Projekte bedürfen der langfristigen und sorgfältigen Planung, um zu besonderen Ereignissen für alle Beteiligten zu werden.

In dem Jahreskreis unseres Schullebens fixieren wir daher schon zu Beginn eines jeden Schuljahres alle Aktivitäten, die von Jahr zu Jahr wiederkehren:

das Schulfest und das Fußballturnier im Frühling, das Feierprogramm zur Einschulung im Sommer, einen besonderen Besucher und die Märchenvorstellung im Herbst und die Adventsfeiern, den Weihnachtsgottesdienst und die Karnevalsfeiern im Winter.

Diese Gewohnheiten sind wichtig für unsere Kinder, da sie ihnen Gefühle der Geborgenheit und Beständigkeit, aber auch der Vorfreude vermitteln.

Ergänzt wird unser Jahreskreis durch Veranstaltungen von Fachleuten, die sich unseren Kindern in Bereichen wie Gesundheitserziehung, Umweltschutz, Verkehrssicherheit u.a. zur Verfügung stellen.

Hinzu kommen besondere Vorhaben der einzelnen Klassengemeinschaften.

 

Jahr für Jahr
ist es uns ein Anliegen, den Jahreskreis unseres Schullebens mit Sorgfalt und Bedacht aufzufüllen, denn er bietet – neben anderen Lerneffekten – unseren Kindern bei jedem Ereignis immer wieder die größtmögliche Chance, Gemeinschaft als ausgesprochen positiv zu erleben.

 

Unser Jahreskreis

…Einschulungsfeier – Fahrten – Wanderungen – Besichtigungen – Klassenprojekte – Radfahren – Sicherheitstraining – Abschlussfeste…

Sommer Herbst
Einschulungsfeier, Tag der offenen Tür
Sportfest, Adventsfeiern

Fußballturnier
Turnwettkampf
Basketballturnier Schulgottesdienst
Gesund und fit Wintermärchen
Schulfest Karneval
Frühling Winter

 

… Verkehrskasper – Naturerziehung – Umweltschutz – Zahngesundheit – gesunde Ernährung …

Alljährlich wiederkehrender Schwerpunkt unserer Arbeit:

 

Gesund und fit – Projekttage
Für zweieinhalb Wochen gibt es viele Aktivitäten zu einer gesunden Lebensführung durch Ernährung und Bewegung. Das Kennenlernen des Körpers, seine Gesunderhaltung und seine Pflege sowie Hilfeleistung bei Erkrankungen und Unfällen sind wichtige Eckpunkte der Projekttage.
Mit einem Schwimm-Fest starten die Kinder in die Projektwochen. Es wird für die Kinder der Schuleingangsphase organisiert und ist ein fröhliches Wasserfest im Schwimmbad Platsch.
Unterstützt wird die Schule von vielen ehrenamtlichen Helfern, die mit verschiedenen Bewegungsangeboten von den Vereinen kommen: Vom Sportverein Shotokan Ennepetal, von den Ennepetaler Raccoons , vom TG Voerde und vom FFC Ennepetal 09. Den Kindern werden die Sportarten Baseball, Basketball, Fußball, Tanz und Karate nähergebracht. Auch vereinsunabhängige ehrenamtliche Helfer unterstützen die Schule mit Bewegungsangeboten zur Förderung der Koordination durch Tanz und der Kondition mit Zirkeltraining.
Gesunde Ernährung und notwendige Zahnpflege sind Themen in allen Klassen. Unterstützt vom Gesundheitsamt in Schwelm wird den Kindern gezeigt, wie man sich gesund ernährt und die Zähne richtig pflegt. Eine Zahnuntersuchung durch die Zahnärztin gehört ebenfalls dazu.
Unterstützt vom Einzelhandel können Kinder ein großes Obstangebot, mit allen Sinnen kennenlernen.
Ein örtlich ansässiger Kinderarzt beantwortet in Kindersprechstunden den Kindern Fragen zu Krankheiten. Ein Rettungssanitäter zeigt allen Kindern, wie eine sachgemäße erste Hilfe aussieht.
Im begleitenden Unterricht beschäftigen sich die Kinder mit Themen, die die gesunde Ernährung, den Körper, seine Gesunderhaltung und seine Pflege zum Inhalt haben.

Abgeschlossen werden die Projektwochen durch eine Präsentation. In einem bunten Programm zeigen Kinder ihren Eltern, womit sie sich beschäftigt haben.

 

Unser Haus des Lernens

eine
Gemeinschaftsschule

Beobachten Beraten Beurteilen

Fordern und Fördern Lernen und Leisten

Geborgenheit Offenheit Herausforderungen

ist recht solide gebaut

am Anfang Tag zu Tag Woche zu Woche Monat zu Monat Jahr zu Jahr


und auch die Innenansicht ist vorzeigbar.

Dennoch –

wie alle Hausbewohner wissen wir, dass Häuser nur dann zeitgemäße Ansprüche erfüllen können, wenn sie unter Erhalt der soliden Grundsubstanz hin und wieder ausgebessert und modernisiert werden.

Manchmal genügt eine kleine Renovierung, manchmal muss aber auch umgebaut, angebaut und neu gestaltet werden.

Dies gilt auch für unser HAUS DES LEBENS.

Wir Erwachsenen, Lehrer wie Eltern, sind dafür zuständig, unseren jungen Hausbewohnern immer einen zeitgemäßen Lernort zu bieten.

Das beinhaltet durchaus, dass wir die Traditionen, die sich über die Zeiten bewährt haben, erhalten und pflegen.
Das bedeutet vor allem aber, dass wir in der Grundeinstellung veränderungsbereit bleiben müssen.
Nur so können wir aktuellen Anforderungen entsprechen und auf künftige vorbereiten.

Weitere Entwicklungen

Neue Medien im Unterricht

Unsere Klassen verfügen alle über eine digitale Tafel und zum Teil noch zusätzlich über einen Bildschirm, der zu Präsentationszwecken genutzt werden kann. Zusätzlich haben wir einen Computerraum, in dem 15 Arbeitsplätze mit Desktop PCs vorhanden sind, an denen die Schüler*innen in Teams arbeiten können. Die PCs sind alle mit dem Internet verbunden und können über das schulinterne Netzwerk die Drucker ansteuern.
Unsere Schule verfügt aktuell über drei Klassensätze iPads, die regelmäßig in den Unterricht integriert werden.

Aus unseren bisherigen Erfahrungen haben wir ein vorläufiges Konzept erstellt. Die Medienerziehung ist als Teil des Schulprogramms zu begreifen, die allen Kindern unserer Schule eine Einführung in die Nutzung und Bedeutung der neuen Medien ermöglichen soll.

Dies sind die Schwerpunkte in unserem Medienkonzept:

Klasse 1 Spielerischer Umgang mit dem PC/iPad
Kennenlernen der Einzelteile eines PCs, Windows kennen lernen und Herunterfahren und Umgang mit der Maus, Tastatur etc…
Kennenlernen der Regeln zum Umgang mit dem iPad. Einführung der Lern-App „Anton“, an der die Schüler*innen sowohl in der Schule, als auch zu Hause arbeiten können.

Klasse 2 Umgang mit dem Schreibprogramm „Word“
Benutzen der wichtigsten Funktionen des Schreibprogramms „Word“. Verfassen von Texten, Speichern von Dokumenten und Ausdrucken von Geschichten.

Computer AG (wenn personell möglich)
Vertiefung bereits vorhandener Kenntnisse, richtige Weg ins Internet
„Das Internet ABC“
 

Klasse 3 Recherche im Internet, Kennenlernen und Benutzen verschiedener Apps
Nutzung des iPads zur Recherche im Internet für Projekte, Gruppenarbeiten etc…
Kennenlernen der Gefahren, die das Internet mit sich bringt (Verantwortungsvoller Umgang mit dem Internet)
Kennenlernen verschiedener Apps (Learningapps, Kahoot, Bookcreator, Stopmotion… etc)

Klasse 4 Internetnutzung / Schreiben und Gestalten am Computer
Gezielte Recherchen im Internet zu Themen des Unterrichts, der Kenntnisse mit dem Schreibprogramm „Word“ zur Erstellung von Text – Bild – Präsentationen (auch mittels Beamer, Smartboard… etc),  Nutzung von Lernsoftware usw.
 

Besonders im Bereich der Digitalisierung hat sich in den letzten Jahren (vor allem durch Corona) sehr viel bewegt. Alle unsere Klassen verfügen inzwischen über eine digitale Tafel und zum Teil zusätzlich noch über einen Bildschirm, der zu Präsentationszwecken benutzt werden kann.
Der PC-Raum wurde mit zusätzlichen Arbeitsplätzen ausgestattet, den Schüler*innen steht dort ein Drucker zur Verfügung.
Unsere Schule verfügt über iPads in Klassenstärke, die regelmäßig in den Unterricht integriert werden.
Wir sind kontinuierlich dabei, uns auf dem Gebiet der „Digitalisierung“ fortzubilden und versuchen den Kindern den verantwortungsbewussten Umgang mit digitalen Medien beizubringen und vorzuleben.

Englisch als Unterrichtsfach

Der Lehrplan für das Fach stellt verbindliche Anforderungen und Grundlagen für den Englischunterricht ab Klasse 3 dar. An unserer Schule haben wir das Unterrichtsmaterial „Come in“ eingeführt. Die Themen des Unterrichts orientieren sich an der Lebenswelt und den Interessen der Schüler. Ziel ist es, die englische Sprache in Alltagssituationen gebrauchen zu können.
Bis zum Ende der Klasse 4 erwerben die Schüler beim Sprechen, Hören, Lesen und Schreiben lehrplangemäße kommunikative Fähigkeiten.

Schulinterne Curricula als Unterrichtsgrundlage

Veranlasst durch die neuen Richtlinien und Lehrpläne haben wir schulinterne Curricula erstellt.
Die schulinternen Curricula werden evaluiert und an neue Entwicklungen und Bedürfnisse angepasst.

Leistungskonzept

Das schulinterne Leistungskonzept wird derzeitig überarbeitet.

Unsere Schule als Offene Ganztagsgrundschule

Ausgehend von den Grundbedürfnissen aller Kinder nach Geborgenheit, Offenheit und Herausforderungen ergibt sich das Bedingungsfeld eines positiven und förderlichen Lern- und Lebensklimas mit den Konstanten eines verlässlichen Bezugspersonensystems und einer vertrauten, anregungsreichen Umgebung mit durchschaubaren Strukturen, die sich als tragfähig, aber nicht einengend erweisen.

Die inhaltliche Auffüllung besteht vorrangig aus den Bereichen der musisch-künstlerischen Erziehung, der Sport- und Bewegungsaktivitäten, der Umwelterziehung, der Freizeitpädagogik und der Hausaufgabenbetreuung mit parallel- oder nachgeschalteter Förderung bei Bedarf.

Ein wesentliches Anliegen zur Installierung und Stabilisierung eines Gemeinschaftsbewusstseins ist für uns das Ritual des gemeinsam erlebten Mittagessens, das unabhängig von den unterschiedlichen Stundenplänen und AG-Auswahlen der Kinder in einem konstanten Zeitfenster so verankert ist, dass in der Regel allen eine Teilnahme möglich ist.

Die aktuelle Organisationsstruktur stellt sich wie folgt dar:

Täglich:
11.45 h – 12.35 h Freizeitpädagogik
12.35 h – 13.20 h Hausaufgabenbetreuung Kl. 1 und 2
Freizeitpädagogik Kl. 3 und 4
13.30 h – 14.00 h Gemeinsames Mittagessen
14.00 h – 15.00 h Hausaufgabenbetreuung Kl. 3 und 4
Freizeitpädagogik Kl. 1 und 2
Parallel dazu:
14.00 h – 16.00 h Wechselnde Arbeitsgemeinschaften und verschiedene Förderangebote

Getragen wird die OGGS von Mitarbeitern, die sich ihrer facettenreichen Aufgabe unter besonderer Berücksichtigung der sozialen Komponente stellen und einen wesentlichen Beitrag zur Verzahnung von Vor- und Nachmittagsbereich leisten.

Fortbildungsplanung

Zu Beginn eines Schuljahres wird ein Fortbildungsplan der schulinternen Lehrerfortbildung für das laufende Schuljahr in der Lehrerkonferenz erstellt.
Ziele der schulinternen Lehrer-Fortbildungsveranstaltungen sind sowohl die Erweiterung der Methoden eines guten Unterrichts als auch die Optimierung der weiteren Aufgaben des Lehrerberufs. Inhalte der Fortbildungen richten sich nach dem aktuellen und langfristigen Bedarf des Kollegiums.

Verstärkung der Schülermitwirkung

Im Sinne des erziehenden Unterrichts, der auf Unterstützung von zunehmender Eigenständigkeit, des Erwerbs demokratisch untermauerter Wertvorstellungen und der Entwicklung von Urteils- und Handlungsfähigkeit abzielt, öffnen wir unseren Kindern verstärkt Mitwirkungs- und Beteiligungsfelder.

Zu Beginn des laufenden Schuljahres werden in allen Klassen ein Klassensprecher und ein Klassensprecherin gewählt, die in gleichberechtigter Funktion die Anliegen der Jungen und Mädchen einer Klasse vertreten und für besondere Aufgaben der Klassengemeinschaft zur Verfügung stehen.

Die Beteiligung an der Planung und Durchführung von Klassenfahrten sowie allen Aktivitäten des Klassenlebens sind Aufgaben der Schülermitwirkung. In allen Klassen finden wöchentlich Klassenstunden statt, in denen Themen des Klassenlebens beraten werden.

Als klassenübergreifendes Forum ist das „Schulgespräch“ installiert, in dem alle Klassensprecher einmal jährlich von der Schulleitung beraten werden.

Vereinbarungen über Erziehungsgrundsätze

Zur stabilen Verankerung der Elternrolle im schulischen Miteinander von Anfang an gibt es einen ersten Sprechtag zu Beginn des Schulanfangs, den sog. „Lehrersprechtag“.
Dieser Tag bietet allen Eltern von Schulanfängern Gelegenheit, den Klassenlehrer über ihr Kind zu informieren, indem sie aus ihrer spezifischen Perspektive sowie in genauer Kenntnis des Entwicklungsverlaufs von Geburt an Stärken, Schwächen, Besonderheiten und Vorliegen thematisieren. Das vom Kindergarten erstellte Schulfähigkeitsprofil soll von den Eltern mitgebracht und einbezogen werden.

 

Ein Schlusswort

gibt es nicht.

Denn Schulprogrammarbeit kann von ihrem Wesen her nie zu einem festen Abschluss kommen.

Unsere derzeitigen Zukunftspläne werden in wenigen Jahren
der „Schnee von gestern“ sein.

bottom of page